Der Schleier zerriss

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Gushlan war als Sayed, als eine direkte Nachfahrin Mohammeds (über seine Tochter Fatima), in Pakistan geboren worden und hatte als Kind Kinderlähmung bekommen, wodurch sie halbseitig gelähmt wurde. Sie lebte im Punjab, einem Staat in Pakistan. Sie wuchs als strenggläubige orthodoxe Schiitin auf. Ein englischer Arzt untersuchte sie im Frühjahr 1966 und meinte, dass in ihrem Fall nur Gebet helfen könnte. Sie betete daraufhin immer wieder zu Allah um Heilung. Schließlich fielen ihr folgende Verse im Koran auf, die von Jesus, dem Sohn der Maria handelten:

"»Ich will heilen den Mutterblinden und Aussätzigen und will die Toten lebendig machen mit Allahs Erlaubnis...«[1] Viele Jahre lang hatte ich mit großer Hingabe den Koran studiert und regelmäßig gebetet, dabei aber mehr und mehr die Hoffnung verloren, daß mein Zustand sich jemals ändern würde. Doch nun fing ich langsam an zu glauben, daß das, was über Jesus im Koran geschrieben stand, wahr war -, daß er lebte und Wunder vollbrachte und auch mich heilen konnte. »O Jesus, Sohn der Maria, es steht im Koran, daß du Tote auferweckt, Aussätzige geheilt und viele andere Wunder getan hast. Bitte, heile auch mich!« Während ich dieses Gebet sprach, wurden meine Erwartungen größer. Das war merkwürdig, denn in den vielen Jahren, in denen ich nach Art der Moslems gebetet hatte, war ich bisher nie wirklich davon überzeugt gewesen, daß ich gesund werden konnte. Ich nahm die Perlenschnur zur Hand, die ich aus Mekka mitgebracht hatte, sagte nach jedem Gebet die bismillah-Formel[2] her und fügte hinzu: »O Jesus, Sohn der Maria, heile mich!« Allmählich änderte sich mein Beten dahin gehend, daß ich auch zwischen den festgesetzten Gebetszeiten immer wieder die Perlenschnur durch meine Finger gleiten ließ und bei jeder Perle sagte: »O Jesus, Sohn der Maria, heile mich!« Je mehr ich so betete, um so mehr fühlte ich mich zu dieser schattenhaften Gestalt hingezogen, die im Koran nur von zweitrangiger Bedeutung war, aber eine Kraft besaß, die Mohammed nie für sich in Anspruch genommen hatte. Oder wo stand etwas davon geschrieben, daß Mohammed die Kranken geheilt und die Toten auf erweckt habe? »Wenn ich nur mit einem Menschen über diese Dinge reden könnte«, seufzte ich, aber da war keiner. So fuhr ich fort, zu diesem Propheten Jesus zu beten, bis ich mehr Erkenntnis bekommen würde. Wie gewöhnlich, war ich um 3 Uhr morgens aufgewacht und las, im Bett sitzend, jene mir inzwischen so wohlbekannten Verse aus dem Koran. Noch während ich die Worte in mich aufnahm, sprach ich in meinem Herzen die alte Litanei: »O Jesus, Sohn der Maria, heile mich!« Doch dann brach ich plötzlich ab und sprach laut einen Gedanken aus, der sich mir mit Gewalt aufgezwungen hatte: »So lange mache ich das nun schon und bin immer noch ein Krüppel!« Nebenan hörte ich, wie jemand langsam aufstand und sich anschickte, wie üblich vor dem Morgengebet das Waschwasser vorzubereiten. In wenigen Minuten würde Tante zu mir hereinschauen. Während ich dieses alles in meinem Kopf registrierte beschäftigten sich meine Gedanken auf hartnäckige Weise mit meiner Not. Warum war ich nicht gesund geworden, obwohl ich drei Jahre lang so intensiv gebetet hatte? »Hör doch, du lebst im Himmel, und im Koran steht geschrieben, daß du Menschen geheilt hast. Also kannst du mich auch heilen, und trotzdem bin ich immer noch ein Krüppel.« Warum bekam ich keine Antwort? Warum umfing mich nur eisiges Schweigen, das meinen vielen Gebeten Hohn sprach? Wieder rief ich seinen Namen an und brachte verzweifelt mein Anliegen vor. Wieder wartete ich vergeblich auf Antwort. Da schrie ich in einer Aufwallung von plötzlichem Schmerz laut auf: »Wenn du kannst, dann heile mich - wenn nicht, dann sag es mir!« Ich wußte nicht mehr ein noch aus. Es fällt mir nicht leicht, das, was als nächstes geschah, in Worte zu fassen. Der ganze Raum war plötzlich mit Licht erfüllt. Zuerst dachte ich, das Licht käme von meiner Nachttischlampe, doch dann merkte ich, daß ihr Schein nur schwach leuchtete. Vielleicht war es das Tageslicht? Aber dazu war es noch zu früh. Das Licht wurde stärker und nahm an Intensität zu, bis es heller leuchtete als die Sonne. Ich bedeckte mein Gesicht mit dem Schal, so sehr fürchtete ich mich. Dann kam mir der Gedanke, der Gärtner könne vielleicht die Außenbeleuchtung angeschaltet haben, um die Bäume im Garten anzustrahlen. Das tat er manchmal, wenn die Mangos reif waren, um Diebe abzuschrecken, oder auch, um sich während der kühlen Nachtstunden um die Bewässerung zu kümmern. Verstohlen schaute ich unter meinem Schal hervor. Doch die Fenster und Türen waren fest verschlossen, alle Vorhänge zugezogen und die Jalousien heruntergelassen. Plötzlich bemerkte ich mehrere Gestalten in langen Gewändern, die mitten in dem strahlenden Licht standen, nicht weit von meinem Bett entfernt. Zwölf waren es, alle in einer Reihe, und die Gestalt in der Mitte, die dreizehnte, war größer und heller als die anderen.[3] »O Gott!« rief ich aus, während mir der Angstschweiß auf die Stirn trat. Mit gesenktem Kopf fing ich an zu beten: »O Gott, wer sind diese Leute, und wie sind sie hier hereingekommen, wo doch alle Fenster und Türen geschlossen sind?« Plötzlich hörte ich eine Stimme sagen: »Steh auf! Dies ist der Weg, den du immer gesucht hast. Ich bin Jesus, der Sohn der Maria[4], zu dem du gebetet hast. Jetzt stehe ich vor dir. Steh auf und komm zu mir!« Ich begann zu weinen. »O Jesus«, schluchzte ich, »ich bin ein Krüppel. Ich kann nicht aufstehen.« Er antwortete: »Steh auf und komm zu mir! Ich bin Jesus!« Als ich zögerte, wiederholte er die Aufforderung. Und dann, während ich immer noch zweifelte, sprach er zum dritten Mal: »Steh auf!« In diesem Augenblick fühlte ich, Gulshan Fatima, die neunzehn Jahre als Krüppel im Bett zugebracht hatte, neue Kraft in meine verdorrten Glieder hineinfließen. Ich streckte meine Beine aus dem Bett und stand auf. Dann machte ich ein paar Schritte und fiel der himmlischen Erscheinung zu Füßen. Ich kniete in dem strahlendsten Licht, das man sich denken kann, einem Licht, das heller leuchtete als Sonne und Mond zusammen. Dieses Licht drang tief in mein Herz und meinen Sinn ein, und in diesem Moment wurde mir vieles klar. Jesus legte mir seine Hand auf den Kopf, und ich bemerkte ein Loch in der Hand[5], von dem ein Lichtstrahl auf mein Gewand fiel, so daß das grüne Kleid weiß aussah. Er sprach: »Ich bin Jesus. Ich bin Immanuel6. Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben7. Ich lebe8 und werde bald wiederkommen. Von diesem Tag an bist du mein Zeuge9. Was du mit deinen Augen gesehen hast, sollst du meinem Volk weitersagen. Mein Volk ist dein Volk, und du sollst treu sein und dieses Geschehen an mein Volk weitergeben.« Er fuhr fort: »Du mußt dieses Kleid und deinen Körper makellos rein halten. Wo du auch hingehst, ich bin bei dir10, und von diesem Tag an sollst du so beten: > Unser Vater, der du bist im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auch auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute; und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben; und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.<«11 Er ließ mich die Worte wiederholen, bis sie mir tief in Herz und Gemüt drangen. In seiner wunderschönen Einfachheit und doch großen Tiefe war dieses Gebet so vollkommen anders als die Gebete, die ich seit meiner Kindheit auswendig gelernt hatte. Gott wurde darin »Vater« genannt -, dieser Name griff mir ans Herz, er füllte die Leere in meinem Innern vollständig aus. Ich wollte so gern zu den Füßen Jesu verweilen und immer wieder den neuen Namen Gottes im Gebet aussprechen: »Unser Vater...«, aber die himmlische Erscheinung hatte mir noch mehr zu sagen: »Lies im Koran.12 Ich lebe und werde bald wiederkommen.« Das hatte ich gelernt, darum fiel es mir nicht schwer, dem, was ich hörte, Glauben zu schenken. Jesus redete noch weiter mit mir. Ich war so voller Freude, daß ich es gar nicht beschreiben kann. Ich betrachtete meinen Arm und mein Bein und bemerkte, daß Fleisch daran war. Meine Hand war zwar nicht vollkommen, aber sie besaß Kraft und hing nicht mehr lahm und nutzlos herunter. »Warum machst du sie nicht ganz heil?« fragte ich. Liebevoll kam die Antwort: »Ich möchte, daß du mein Zeuge bist.« Die Gestalten erhoben sich und entschwanden meinen Blicken. Ich wollte Jesus so gern noch länger dabehalten und weinte vor Traurigkeit laut auf. Dann verblaßte das Licht, und ich stand allein in der Mitte meines Zimmers, in ein weißes Gewand gehüllt, die Augen geblendet von dem gleißenden Licht. Sogar der Schein der Nachttischlampe tat meinen Augen weh, und meine Augenlider hingen schwer herab. Ich tastete mich zu einer Kommode hin, die an der Wand stand. In einer der Schubladen fand ich meine Sonnenbrille, die ich gewöhnlich trug, wenn ich im Garten saß. Ich setzte sie auf und konnte nun die Augen ohne Schwierigkeiten wieder öffnen. Nachdem ich die Schublade sorgfältig geschlossen hatte, sah ich mich im Zimmer um. Es war noch genauso, wie ich es beim Aufwachen vorgefunden hatte. Die Uhr auf meinem Nachttisch tickte gleichmäßig und zeigte beinahe 4 Uhr morgens an. Die Tür war geschlossen und die Vorhänge an den Fenstern fest zugezogen, damit die Kälte nicht herein konnte. Trotzdem hatte ich mir das Geschehen der vergangenen Stunde keineswegs eingebildet, dafür war mein Körper der beste Beweis. Ich machte ein paar zögernde Schritte, dann noch ein paar mehr. Mutiger geworden, ging ich von einem Ende des Zimmers zum anderen, kreuz und quer, hin und her. Kein Zweifel, die Glieder an der einst gelähmten linken Körperseite waren gesund und voller Kraft. Ach, welch große Freude empfand ich." Gulshan Esther, Der Schleier zerriss, Verlag C.M. Fliss, Lütt Kollau, 17 22453 Hamburg, Originaltitel: The Torn Veil, 16. Auflage 2005, 1984, S. 68-73


Fußnoten:

5 - Thomas konnte, wie das NT es uns überliefert, nicht glauben, dass Jesus tatsächlich auferstanden ist und zweifelte, darauf begegnete Jesus ihm und erlaubte ihm seine Finger in seine ehemaligen Wunden zu legen. Jesus hat also immer noch Löcher in den Händen, die von seiner Kreuzigung herrühren: 25 "Da sagten die anderen Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen das Mal der Nägel sehe und meine Finger in das Mal der Nägel lege und lege meine Hand in seine Seite, so werde ich nicht glauben. 26 Und nach acht Tagen waren seine Jünger wieder drinnen und Thomas bei ihnen. Da kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und trat in die Mitte und sprach: Friede euch! 27 Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! 28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!" Johannes 20,25-28

6 - Immanuel ist hebr. und bedeutet: "Gott (ist/sei) mit uns" und wird im AT in Jesaja 7,14 als Name des Messias prophezeit. Er erfüllte sich im NT in Jesus: Matthäus 1,23

7 - Eines der bekannten "Ich bin" Worte Jesu, die v.a. im Johannes Evangelium uns überliefert wurden: Johannes 14,6

8 - Jesus sagte im NT: "Weil ich lebe, werdet auch ihr leben!" Johannes 14,19

9 - Jesus sagte im NT: "Ihr werdet meine Zeugen sein!" Apostelgeschichte 1,8

10 - Jesus sagte im NT: "Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters" Matthäus 28,20

11 - Dies ist das "Vaterunser" aus: Matthäus 6, 5-15 und Lukas 11,1-4

12 - Jesus hatte Gulshan zu diesem Zeitpunkt noch keine Bibel geschenkt. Sie war deshalb noch auf die ungenauen und unvollständigen Beschreibungen von Jesus im Koran angewiesen. Dies tat Jesus erst später, indem er ihr in einer Vision das Gesicht eines Christen zeigte, der 10 Meilen im Norden ihres Wohnortes wohnte. Aufgrund dieser Vision konnte sie diesen Christen (als sie später dort hin fuhr) erkennen, der ihr dann eine Bibel schenkte.

Anmerkungen

  1. Der Koran, Das Heilige Buch des Islam, Die Familie Amrans (Al-Imran), Sure 3,46-50, Goldmann Verlag, Ludwig Ullmann, L. W.-Winter, S.57: "[46] Die Engel sprachen ferner: O Maria, Gott verkündet dir das fleischgewordene Wort. Sein Name wird sein Messias Jesus, der Sohn der Maria. Herrlich wird er in dieser und in jener Welt sein und zu denen gehören, denen des Herrn Nähe gewährt wurde. [47] Er wird in der Wiege schon und auch im Mannesalter zu den Menschen reden und wird ein frommer Mann sein. [48] Maria erwiderte: Wie soll ich einen Sohn gebären, da mich ja kein Mann berührte? Der Engel antwortete: Der Herr schafft, was und wie er will; wenn er irgend etwas beschlossen hat und spricht: »Es werde!« -dann ist es. [49] Er wird ihn auch in der Schrift und Erkenntnis, in der Thora und dem Evangelium unterweisen, [50] und ihn zu den Kindern Israels senden. Er spricht: Ich komme mit Zeichen von euerem Herrn zu euch. Ich will euch aus Ton die Gestalt eines Vogels formen, in ihn hauchen, und er soll, auf Allahs Gebot, ein beschwingter Vogel werden. Die Mutterblinden und Aussätzigen will ich heilen und mit Allahs Willen Tote wieder lebendig machen und euch künden, was ihr essen und was ihr in eueren Häusern bewahren sollt. Dies alles werden euch Zeichen sein, wenn ihr nur glaubt." Mohammed hat wohl auch (die historisch unzuverlässigen) Überlieferungen des Kindheitsevangelium des Thomas (verfasst ca. Ende des 2. Jhds) gehört, denn dort wird dieses Wunder der Erschaffung von Vögeln berichtet: "2 Als Jesus fünf Jahre alt war, gab es einmal einen starken Regenschauer. Jesus spielte an einer flachen Stelle am Bach. Er leitete das vorbeifließende Wasser in kleine Vertiefungen, sammelte es dort und machte es sofort, allein durch sein Wort, ganz klar. Dann knetete er weichen Lehm und modellierte daraus zwölf Spatzen. Es war aber an einem Sabbat und es waren auch noch andere Kinder da, die mit ihm spielten. Als ein Jude sah, was Jesus beim Spielen am Sabbat tat, ging er sofort zu seinem Vater Joseph, und sagte zu ihm: „Dein Sohn spielt am Bach und hat aus Lehm zwölf Spatzen geformt. Dadurch hat er den Sabbat entweiht.“ Joseph lief an die angegebene Stelle. Als er sah, was Jesus gemacht hatte, rief er: „Warum machst du verbotene Dinge am Sabbat?“ Doch Jesus klatschte in die Hände und sagte zu den Spatzen: „Los, fliegt weg.“ Die Spatzen breiteten ihre Flügel aus und flogen laut zwitschernd davon. Die Juden staunten sehr als sie das sahen. Sie gingen hin und erzählten ihren Ältesten, was Jesus getan hatte." => Text des Kindheitsevangeliums nach Thomas
  2. Als Jesus fünf Jahre alt war, gab es einmal einen starken Regenschauer. Jesus spielte an einer flachen Stelle am Bach. Er leitete das vorbeifließende Wasser in kleine Vertiefungen, sammelte es dort und machte es sofort, allein durch sein Wort, ganz klar. Dann knetete er weichen Lehm und modellierte daraus zwölf Spatzen. Es war aber an einem Sabbat und es waren auch noch andere Kinder da, die mit ihm spielten. Als ein Jude sah, was Jesus beim Spielen am Sabbat tat, ging er sofort zu seinem Vater Joseph, und sagte zu ihm: „Dein Sohn spielt am Bach und hat aus Lehm zwölf Spatzen geformt. Dadurch hat er den Sabbat entweiht.“ Joseph lief an die angegebene Stelle. Als er sah, was Jesus gemacht hatte, rief er: „Warum machst du verbotene Dinge am Sabbat?“ Doch Jesus klatschte in die Hände und sagte zu den Spatzen: „Los, fliegt weg.“ Die Spatzen breiteten ihre Flügel aus und flogen laut zwitschernd davon. Die Juden staunten sehr als sie das sahen. Sie gingen hin und erzählten ihren Ältesten, was Jesus getan hatte." => Text des Kindheitsevangeliums nach Thomas
  3. Das sind wahrscheinlich die zwölf Jünger, die Jesus begleiteten
  4. "Isa bin Maryam", d.i. "Sohn der Maria", so wird Jesus im Koran genannt.
  5. Thomas konnte, wie das NT es uns überliefert, nicht glauben, dass Jesus tatsächlich auferstanden ist und zweifelte, darauf begegnete Jesus ihm und erlaubte ihm seine Finger in seine ehemaligen Wunden zu legen. Jesus hat also immer noch Löcher in den Händen, die von seiner Kreuzigung herrühren: 25 "Da sagten die anderen Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen das Mal der Nägel sehe und meine Finger in das Mal der Nägel lege und lege meine Hand in seine Seite, so werde ich nicht glauben. 26 Und nach acht Tagen waren seine Jünger wieder drinnen und Thomas bei ihnen. Da kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und trat in die Mitte und sprach: Friede euch 27 Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig 28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott Johannes 20,25-28